Der Falterturm von Kitzingen ist das Wahrzeichen der schönen Metropole am Main. Dies liegt nicht nur allein an seiner Höhe von 52 Metern, sondern vor allem an der schiefen Turmspitze, die natürlich sofort ins Auge fällt. Wie diese zustande gekommen ist, darum ranken sich viele Sagen und Mythen.
Wer Kitzingen am Main besucht, der wird unweigerlich mit dem Falterturm in Berührung kommen. In der Nähe der Altstadt wurde der Turm zwischen 1469 und 1496 als Befestigungs- und Wachturm der äußeren Stadtmauer erbaut. Bis heute konnte er in seiner ursprünglichen Form erhalten werden und ragt mit 52 Meter in die Höhe.
Falterturm in Kitzingen: Wahrzeichen mit schiefer Turmspitze
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich vor allem die Turmspitze erheblich verändert. Aus verschiedenen Blickwinkeln erscheint diese schiefer als der berühmte Turm von Pisa. Rein technisch soll das Absacken des Dachgebälks die Ursache dafür sein. Die Legenden und Erzählungen in Kitzingen sehen dies etwas anders. Einerseits ist es die Vermischung des Mörtels mit Wein, der dafür verantwortlich ist, andererseits soll es einmal Schausteller gegeben haben, die ihr Seil an der Turmspitze befestigt und dadurch die schiefe Lage verursacht haben. Was nun wahr ist oder nicht, kann jeder Besucher selbst entscheiden.
Zwischen 1963 bis 2011 war der Falterturm die Heimat des Deutschen Fastnachtmuseums. Dieses hat mittlerweile in der Rosenstraße und der Luitpoldstraße eine neue Heimat gefunden. Nach einer aufwendigen Restaurants des Turm ist seine Nutzung bislang offen. Die Funktion als Wahrzeichen von Kitzingen hat er ohnehin inne.